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Imperialismus und Weltwirtschaft

  

Imperialismus und Weltwirtschaft

Definition und Ursprünge des Imperialismus

Der Imperialismus bezeichnet die politische, wirtschaftliche und militärische Herrschaft einer Nation über andere Länder oder Regionen. Dieser Begriff wurde vor allem im 19. und 20. Jahrhundert geprägt, als europäische Mächte Kolonien in Afrika, Asien und Amerika eroberten und beherrschten. Der Imperialismus war eng mit der Ausdehnung der Weltwirtschaft verbunden.

Verbindung zwischen Imperialismus und Weltwirtschaft

Der Imperialismus hatte einen starken Einfluss auf die Weltwirtschaft. Durch die Kolonialisierung konnten die imperialistischen Mächte Rohstoffe und Arbeitskräfte aus den eroberten Gebieten beziehen, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in den Industrienationen führte. Dieser Prozess wurde auch als Kolonialismus bezeichnet.

Auswirkungen des Imperialismus auf die Weltwirtschaft

Die Ausbeutung der Kolonien durch die imperialistischen Mächte führte zu einer ungleichen Verteilung von Reichtum und Ressourcen auf globaler Ebene. Die Kolonien wurden oft als Absatzmärkte genutzt, um die Produkte der Industrienationen zu verkaufen. Dies führte zu einem Ungleichgewicht im Welthandel und verstärkte die wirtschaftliche Abhängigkeit der Kolonien von den imperialistischen Mächten.

Imperialismus und Industrialisierung

Der Imperialismus war eng mit der Industrialisierung verbunden. Die Industrienationen benötigten Rohstoffe wie Baumwolle, Kautschuk und Öl, um ihre Fabriken zu betreiben und ihre Produkte herzustellen. Durch die Kolonialisierung konnten sie diese Rohstoffe aus den eroberten Gebieten beziehen und so ihre Industrie weiter ausbauen.

Ende des Imperialismus und Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

Der Imperialismus erreichte seinen Höhepunkt im 19. und 20. Jahrhundert, wurde aber nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend kritisiert und abgebaut. Die Dekolonisierung führte dazu, dass viele ehemalige Kolonien ihre Unabhängigkeit erlangten und ihre eigenen Wirtschaftssysteme aufbauen konnten. Dies hatte weitreichende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und führte zu einem Wandel in den globalen Handelsbeziehungen.

Fazit

Der Imperialismus war ein prägender Faktor in der Weltwirtschaftsgeschichte und hinterließ tiefe Spuren in der globalen Wirtschaftsstruktur. Die enge Verbindung zwischen Imperialismus und Weltwirtschaft zeigt, wie politische und wirtschaftliche Machtstrukturen ineinander greifen und die Entwicklung von Nationen beeinflussen. Die Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und seinen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist daher von großer Bedeutung für das Verständnis der heutigen globalen Wirtschaftsbeziehungen.

Quellen: - Imperialismus - Weltwirtschaft - Kolonialismus - Industrialisierung

Autor: SelinaSachbuchautorin

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