Grüne Infrastruktur

Die Grüne Infrastruktur bezeichnet ein Netzwerk von natürlichen und naturnahen Flächen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nutzen bieten. Sie umfasst sowohl städtische als auch ländliche Räume und spielt eine entscheidende Rolle im Naturschutz, in der Umweltgestaltung und in der Förderung der Biodiversität.

Definition

Grüne Infrastruktur umfasst eine Vielzahl von Elementen, die zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Förderung der Umwelt beitragen. Dazu gehören:

• Grünflächen in Städten
• Parks und Gärten
• Waldgebiete
• Gewässer und Feuchtgebiete
• Landwirtschaftliche Flächen

Funktionen der Grünen Infrastruktur

Die Grüne Infrastruktur erfüllt zahlreiche Funktionen, darunter:

1. Ökologische Funktionen
   • Erhalt der Biodiversität
   • Regulierung des Wasserhaushalts
   • Verbesserung der Luftqualität
2. Soziale Funktionen
   • Erholungsräume für die Bevölkerung
   • Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens
   • Bildung und Umweltbewusstsein
3. Wirtschaftliche Funktionen
   • Wertsteigerung von Immobilien
   • Tourismus und Freizeitwirtschaft
   • Nachhaltige Landwirtschaft

Beispiele für Grüne Infrastruktur

Herausforderungen

Trotz der zahlreichen Vorteile stehen die Grüne Infrastruktur und ihre Entwicklung vor verschiedenen Herausforderungen:

• Klimawandel
• Urbanisierung
• Flächenversiegelung
• Verlust von Biodiversität

Förderung der Grünen Infrastruktur

Die Förderung der Grünen Infrastruktur erfordert ein integriertes Management, das verschiedene Akteure einbezieht. Wichtige Maßnahmen sind:

1. Planung und Gestaltung von Grünflächen
2. Renaturierung von Ökosystemen
3. Öffentlichkeitsarbeit und Bildung

Siehe auch

• Biodiversität
• Naturschutz
• Umweltschutz

Literatur

Für weitere Informationen zur Grünen Infrastruktur können folgende Quellen konsultiert werden:

• ?Grüne Infrastruktur: Grundlagen und Praxis? von Max Mustermann
• ?Nachhaltige Stadtentwicklung? von Erika Beispiel