Tundrenklima
Das Tundrenklima ist ein spezifisches Klimamuster, das in den Tundragebieten der Erde vorkommt. Es ist gekennzeichnet durch kalte Temperaturen, geringe Niederschläge und eine kurze Vegetationsperiode. Dieses Klima findet sich hauptsächlich in den subarktischen Regionen, insbesondere in der Arktis und Teilen der Antarktis.
Merkmale
- Durchschnittstemperaturen: unter 0 °C im Winter, maximal 10 °C im Sommer
- Niederschlag: gering, meist unter 250 mm pro Jahr
- Vegetationsperiode: kurz, meistens nur 2-3 Monate
Klimazonen
Das Tundrenklima gehört zu den Klimazonen der Erde und ist eine Übergangszone zwischen dem arktischen Klima und dem kontinentalen Klima.
Geographische Verbreitung
Region | Beispiele für Länder |
---|---|
Nordamerika | Kanada, Alaska (USA) |
Europa | Norwegen, Schweden, Finnland |
Asien | Russland, Teile von Kasachstan |
Antarktis | Keine permanenten Siedlungen |
Ökologie
Die Tundra beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, die an die extremen Bedingungen angepasst sind. Zu den typischen Pflanzen gehören Moose, Kräuter und Sträucher. Die Tierwelt umfasst Arten wie Karibus, Polartiere und Pinguine.
Klimaänderungen
Die Tundra ist besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Temperatursteigerungen führen zu einem Auftauen des Permafrosts, was erhebliche Auswirkungen auf die lokale Flora und Fauna hat. Zudem verändert sich die Vegetation, was die Nahrungsnetze in diesem empfindlichen Ökosystem beeinflusst.