Sitar

Die Sitar ist ein indisches Musikinstrument, das zur Familie der Langhalslauten gehört. Sie wird vor allem in der indischen klassischen Musik eingesetzt und ist ein bedeutendes Instrument in der hindustanischen Musiktradition.

Geschichte

Die Ursprünge der Sitar reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Sie entwickelte sich aus der persischen Langhalslaute Setar und wurde im Laufe der Zeit in Indien weiterentwickelt und verfeinert. Der berühmte Sitar-Virtuose Ravi Shankar trug maßgeblich zur Popularität der Sitar im Westen bei.

Aufbau

Die Sitar besteht aus einem langen, gebogenen Hals, einem Resonanzkörper und mehreren Melodiesaiten sowie Bordunsaiten. Der Hals ist mit Bünden versehen, die das Spielen von verschiedenen Tonhöhen ermöglichen. Die Melodiesaiten werden mit einem Plektrum, dem Mizrab, gezupft, während die Bordunsaiten für den typischen Klangteppich sorgen.

Spielweise

Die Sitar wird in einer sitzenden Position gespielt, wobei der Spieler das Instrument auf den Schoß legt. Mit der linken Hand werden die Bünde gedrückt, während die rechte Hand die Saiten zupft. Durch die Verwendung von Glissandi, Bending und Vibrato entsteht der charakteristische Klang der Sitar.

Bauformen

Es gibt verschiedene Bauformen der Sitar, darunter die Kachva Sitar und die Toomba Sitar. Jede Bauform hat ihre eigenen klanglichen Eigenschaften und wird für unterschiedliche Stile der indischen Musik eingesetzt.

Bedeutung

Die Sitar gilt als eines der wichtigsten Instrumente der indischen Musik und wird sowohl in der klassischen Musik als auch in modernen Fusion-Stilen verwendet. Sie hat einen einzigartigen Klang, der durch ihre komplexe Bauweise und Spieltechniken entsteht.

Für weitere Informationen zur Sitar besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite zur sitar.

Autor: PaulJournalist

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