Flügelhorn

Definition

Das Flügelhorn ist ein Blechblasinstrument, das zur Familie der Ventilinstrumente gehört. Es zeichnet sich durch seinen warmen und weichen Klang aus und wird häufig in Blasorchestern, Brass Bands und Jazzensembles eingesetzt.

Geschichte

Das Flügelhorn wurde im 19. Jahrhundert in Deutschland entwickelt. Es entstand aus der Weiterentwicklung der Ventilposaune und des Kornetts. Der Erfinder des Flügelhorns ist der deutsche Instrumentenbauer Heinrich Stölzel.

Aufbau und Spielweise

Ein Flügelhorn besteht aus einem konischen, leicht nach oben gebogenen Rohr, an dem sich drei bis vier Ventile befinden. Diese Ventile ermöglichen dem Musiker, die Tonhöhe zu verändern. Das Flügelhorn wird mit einem Kesselmundstück geblasen und hat einen weiten Tonumfang.

Verwendung

Das Flügelhorn wird vor allem in der Blasmusik, im Jazz und in der Unterhaltungsmusik eingesetzt. Es kommt sowohl in Solostücken als auch in Ensembles zum Einsatz. Aufgrund seines warmen Klangs wird das Flügelhorn oft für lyrische Melodien oder solistische Passagen verwendet.

Bekannte Flügelhornspieler

• Chet Baker: Der amerikanische Jazztrompeter war bekannt für sein virtuoses Flügelhornspiel.
• Chuck Mangione: Der US-amerikanische Jazzmusiker ist ebenfalls ein herausragender Flügelhornspieler.
• Art Farmer: Der Jazztrompeter und Flügelhornist prägte den Modern Jazz maßgeblich.

Weitere Informationen

Für tiefergehende Informationen zum Flügelhorn empfehlen wir die folgenden Quellen: - Lexolino - Flügelhorn - Deutsches Musikinformationszentrum - Flügelhorn - Encyclopædia Britannica - Flügelhorn