Linus Pauling

Linus Carl Pauling (* 28. Februar 1901 in Portland, Oregon; † 19. August 1994 in Big Sur, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Chemiker, Biochemiker, Friedensaktivist und Nobelpreisträger. Er gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts.

Frühes Leben und Ausbildung

Linus Pauling studierte Chemie an der Oregon State University und promovierte später an der California Institute of Technology. Seine Forschung konzentrierte sich auf die Chemie der Bindungen und Moleküle, wobei er bahnbrechende Beiträge zur Strukturchemie leistete.

Wissenschaftliche Beiträge

Pauling ist besonders bekannt für seine Arbeiten zur Molekularstruktur und den Chemischen Bindungen. Er formulierte die Theorie der Elektronenpaarabstoßung, die die geometrische Anordnung von Molekülen erklärt. Seine Arbeit zur Proteinstruktur war wegweisend und trug zur Entschlüsselung der DNA-Struktur bei.

Nobelpreise und Auszeichnungen

Linus Pauling erhielt 1954 den Nobelpreis für Chemie für seine Forschungen über die Natur der chemischen Bindungen. Später erhielt er 1962 den Friedensnobelpreis für sein Engagement gegen den Einsatz von Kernwaffen.

Aktivismus und Engagement

Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte sich Pauling aktiv für den Frieden und war ein vehementer Gegner von Atomwaffen. Sein Buch "No More War!" aus dem Jahr 1958 wurde zu einem Manifest für die Friedensbewegung.

Spätere Jahre und Vermächtnis

Linus Pauling verbrachte seine letzten Jahre damit, die Auswirkungen von Vitamin C auf die Gesundheit zu erforschen und propagierte die Einnahme von hohen Dosen des Vitamins zur Vorbeugung von Krankheiten. Sein Vermächtnis als herausragender Wissenschaftler und Friedensaktivist lebt bis heute weiter.

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