Katherine Johnson

Katherine Johnson war eine afroamerikanische Mathematikerin, die für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Raumfahrtgeschichte bekannt ist. Sie wurde am 26. August 1918 in White Sulphur Springs, West Virginia, geboren und verstarb am 24. Februar 2020.

Katherine Johnson begann ihre Karriere bei der NASA (National Aeronautics and Space Administration) im Jahr 1953, als sie als eine der ersten afroamerikanischen Frauen in der Organisation angestellt wurde. Sie spielte eine entscheidende Rolle in der Berechnung von Flugbahnen und Trajektorien für Raumflüge, insbesondere während des Mercury- und Apollo-Programms.

Frühes Leben und Ausbildung

Johnson zeigte bereits früh eine außergewöhnliche Begabung für Mathematik und absolvierte ihr Studium an der West Virginia State University. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Lehrerin, bevor sie bei der NASA anfing.

Beiträge zur Raumfahrtgeschichte

Katherine Johnson war maßgeblich an der Berechnung der Flugbahnen für die Mission von Alan Shepard, dem ersten Amerikaner im Weltraum, beteiligt. Ihre präzisen Berechnungen trugen dazu bei, dass die Mission erfolgreich verlief. Johnson arbeitete auch eng mit John Glenn zusammen, dem ersten Amerikaner, der die Erde umkreiste. Ihre Arbeit war entscheidend für den Erfolg dieser historischen Mission.

Anerkennung und Ehrungen

Obwohl Katherine Johnson lange Zeit im Schatten stand, erhielt sie später die verdiente Anerkennung für ihre Arbeit. Im Jahr 2015 verlieh Präsident Barack Obama ihr die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung in den USA. Johnson wurde auch durch den Film "Hidden Figures" aus dem Jahr 2016 einem breiteren Publikum bekannt gemacht.

Nachwirkung

Katherine Johnson hat Generationen von Frauen und Minderheiten inspiriert, sich in den Bereichen Mathematik, Wissenschaft und Technologie zu engagieren. Ihr Vermächtnis lebt in den zahlreichen Menschen fort, die sie ermutigt hat, ihre Träume zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden.