Okavango-Sumpf

Der Okavango-Sumpf ist ein einzigartiges Feuchtgebiet im südlichen Afrika, das sich hauptsächlich im nördlichen Teil von Botswana erstreckt. Der Sumpf ist bekannt für seine reiche Tierwelt und seine beeindruckende Landschaft.

Geographie

Der Okavango-Sumpf erstreckt sich über eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern und ist damit eines der größten Binnenfeuchtgebiete der Welt. Er wird vom Okavango-Fluss gespeist, der aus dem Hochland von Angola kommt und sich dann in den Sumpf ergießt. Das Wasser verläuft langsam durch den Sumpf und bildet dabei zahlreiche Wasserwege und Lagunen.

Tierwelt

Der Okavango-Sumpf beheimatet eine Vielzahl von Tierarten, darunter Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden, Nilpferde und Krokodile. Auch seltene Vogelarten wie der Schreiseeadler und der Schuhschnabel sind hier zu finden. Der Sumpf ist ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturliebhaber.

Vegetation

Die Vegetation im Okavango-Sumpf ist vielfältig und reichhaltig. Es gibt dichte Schilfwälder, Papyrus-Sümpfe, Savannen und Palmenhaine. Die Pflanzen im Sumpf sind an die feuchten Bedingungen angepasst und bilden eine wichtige Lebensgrundlage für die Tierwelt.

Bedeutung

Der Okavango-Sumpf ist nicht nur ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sondern auch für die Menschen in der Region. Viele Gemeinden leben vom Fischfang, der Landwirtschaft und dem Tourismus, der durch Safaris und Bootsfahrten im Sumpf gefördert wird.

Schutzstatus

Aufgrund seiner ökologischen Bedeutung wurde der Okavango-Sumpf 2014 zum 1000. Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Dieser Schutzstatus soll sicherstellen, dass das Feuchtgebiet und seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben.

Für weitere Informationen zum Okavango-Sumpf besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite.